Schöne Dinge aus Metall sind nicht nur kunstvoll gearbeitete Gegenstände und Objekte in ihrer fertigen Form, sondern auch die Wiedererweckung alter Handwerks- und Gestaltungstraditionen. Gerade der Zeit des Mittelalters gilt mein Interesse, in der Schmiede nicht nur "grobschlächtige" Waffen hergestellt haben, sondern gleichermaßen schöne wie funktionale Gegenstände - Schwerter, Rüstungen, aber auch Schmuck und Alltagsgegenstände. Ich versuche fast vergessener Bearbeitungsterchniken wiederzubeleben und führe sie im Rahmen von historischen Märkten, Museumsveranstaltungen und "Events" aller Art, wie z.B. nicht alltägliche Firmenfeste, vor. Bei solch einer Vorführung wird die komplette Herstellung von geschmiedeten Gegenständen aller Art gezeigt, z.B. Kerzenleuchter, Feuerhaken, Fibeln, Messer, Gabeln, Pfeilspitzen und deren Oberflächenbehandlung (brünnieren).

Ausstattung

Geschmiedet wird ohne moderne Hilfsmittel, zum betreiben der Esse dient ein 100 Jahre alter und ca. 120 auf 80 cm großer Blasebalk. Gefeuert wird mit besonderer Schmiedesteinkohle. Das lodernde Kohlefeuer und der große Blasebalk sind für sich schon Atraktion, vor allem für die kleinen Besucher. Die Vorführungen sind zeitlich so abgestimmt, daß Besucher stets die Möglichkeit haben viele verschiedene Stadien der Bearbeitung zu sehen. Fragen sind erlaubt und erbeten. Es werden heute nicht mehr gebräuchliche Schmiedetechniken wie lochen, spalten, stauchen, usw. vorgeführt.

Der Stand

Zur Schmiede gehört ein Zelt, in dem allerlei schönes aus Metall zu betrachten, anzufassen und natürlichen auch zu kaufen ist. Es werden keine geschmiedetden Waren anderer Schmiede verkauft, alles stammt aus eigener Werkstatt. Darüberhinaus gibt es besondere Angebote für Kinder z.B. Spielzeugarmbrüste, Zinnfiguren und nützliches für's Marktfolk, wie Trink- und Rufhörner (selbstverständlich ohne Quäke). Um ständige Vorführung bieten zu können ist stets mindestens 1 Knecht am Stand.

Maße / Aufstellbedingungen Zelt: 3,5m x 4,5 m für das Zelt und für die Schmiede 3m x 3,5m reelle Fläche. Benötigt wird eine ebene Fläche, es darf kein brennbarer Untergrund vorhanden sein (z.B. Stroh), Strom ist nicht notwendig.

Konditionen

Sind grundsätzlich verhandelbar. Als Erfahrungswerte: bis 200km Entfernung 200,-- Euro pro Tag, über 200km Entfernung 250,-- Euro pro Tag. Also ein Wochenendauftritt (Anreise Freitag, Vorführung Samstag und Sonntag, Abbau Sonntag) ab 400,-- Euro

Referenzen

Ich mache mittelalterliche Schmiedevorführungen seit 1990, mit bisher rund 180 Veranstaltungen. Unter anderem bin ich von folgenden Veranstaltern für historische Handwekermärkte regelmäßig eingebucht worden: Burgverein Ronneburg (bis 99), Nobilitas, Wolff, Vita Historika. Zu den durchgeführten Firmenfesten zählen: Organisatoren Burg Hohenstein, Burgrestaurant Ronneburg, und Legends. Für Fernseh- und Filmaufnahmen wurde ich unter anderem für die Burg und Schlossgeschichten (SWR) und die Sendung mit der Maus (ARD) engaggiert.